Nahuatlan

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Nahuatlan ist Teil des Kontinents Huaxal

Nahuatlan ist ein Land auf dem Kontinent Huaxal mit 8 Millionen Einwohnern. Nahuatlan ist Teil der Inselgruppe in der Regenbogensee. Nördlich liegen die Inseln unter dem Westwind, südlich die Feuerinseln.

Geographie

Im Osten hat Nahuatlan sehr fruchtbares, ebenes Land. Je weiter man nach Westen blickt, desto bergiger wird die Insel. Diese sehr unterschiedlichen Landschaftsformationen und die damit verbundenen Temperaturunterschiede sorgen für eine sehr abwechslungsreiche Pflanzen- und Tierwelt. Auch sind Mangrovenwälder, Sümpfe und Regenwald typisch für Nahuatlan.

An der Westküste, von Norden nach Süden verlaufend liegen das Uacatzam- und das Chimallicua-Gebirge. Sie nehmen einen großen Teil der Insel für sich ein. Der höchste Punkt der Insel ist mit 4900 m der Poyautepec, was übersetzt Umnebelter Gipfel bedeutet.

Klima

Auf der gesamten Insel gibt es sehr viele unterschiedliche Klimazonen. Bis auf 1000 m Höhe kann es noch bis zu 40° C warm sein. Auf den Bergspitzen liegt häufig noch Schnee. Die Durchschnittstemperatur beträgt 25° C. In der Regenzeit regnet es meist nur Mittags oder Abends. Regen am Morgen wird von den sehr gläubigen Huatlani gleich als böses Omen gesehen.

Bevölkerung

Soziale Schichten

Auf Nahuatlan gibt es ein Vier-Schichten-System: Adel, Mittelschicht, Volk und Unfreie. Der Wechsel in eine andere Schicht kann sehr schnell und manchmal auch sehr leicht erfolgen. Nach unten kann man durch vieles gelangen, nach oben hin sind Tüchtigkeit oder eine Heirat meist Voraussetzung.

Den Adel bilden beispielsweise die Tlatoani und deren Familien. In anderen Teilen des Landes sind es die Häuptlinge der einzelnen Stämme. Die Mittelschicht wird von den Handwerkern gebildet. Das Volk sind die Bauern, Viehzüchter, Jäger, Baumwollpflücker. Die Unfreien werden nochmals in mehrere Gruppen unterteilt. An erster Stelle stehen die bezalten Leibeigenen. Darauf folgen die Hörigen, die Sklaven und am Schluss die Kriegssklaven.

Bettler gibt es auf Nahuatlan keine. Jeder im Land hat eine Beschäftigung, wie beispielsweise die Abfallbeseitigung, das Fegen der Straßen oder sie helfen auf den Feldern. All diejenigen, die auch diese Arbeiten nicht verrichten können oder wollen, werden geopfert, womit auch sie eine wichtige Aufgabe erfüllt haben.

Sprache und Schrift

Auf Nahuatlan wird Nahuatlantisch gesprochen. Gesprochen wird dabei das sogenannte Nahuah, geschrieben wird Nahuat. Huatlani, die Kontakt zu anderen Völkern haben, beispielsweise die Zöllner, sprechen auch Scharidisch oder Neu-Valinga. In Erainn lebende Exil-Huatlani sprechen auch Erainnisch, wenn sie Kontakt zu Erainnern haben. Es ist nicht immer leicht als Außenstehender, die Sprache zu lernen, da sie sehr strengen Regeln folgt, aber es ist durchaus möglich.

Namen

Der Name eines Huatlani beeinflusst sein ganzes Leben. Er besteht meist aus mindestens drei Teilen (Kind-, Letzt- und Rufname). Der Name wird zusammen mit einem Deuter von den Eltern ausgewählt. Aus Angst, das Kind könnte ohne Namen sterben bevor es seinen individuellen Namen hat, bekommt ein Kind erstmal einen Kindnamen, der meist der Name des Geburtstages (oder des Tauftages) ist. Geburts- und Tauftag sind gleichwertig und so kann es kommen, dass ein Geburtstag, weil er einen schlechten Namen geben würde, auf den Tauftag "verschoben" wird, um dadurch einen positiven Namen zu erhalten.

Am siebten Geburtstag erhält das Kind den Letztnamen, das sind zwei Namen. Dafür wird wieder ein Deuter aufgesucht. Um den Namen auch bildlich Darstellen zu können (siehe oben Sprache und Schrift) muss ein Teil des Namens ein Ding bezeichnen. Der letzte Teil dieses Namens wird der Rufname des Kindes.

Nach dieser Zeremonie wird das Namenszeichen von dem zuständigen Tecuhtli in das Tocayamatl (Offizielles Register aller seiner Untertanen) eingetragen. Erst wenn die Person stirbt, in einen anderen Bezirk umsiedelt oder verbannt wird, wird dieses Zeichen wieder entfernt.

Eine Liste mit nahuatlanischen Namen gibt es im Artikel Vornamen nach Ländern.

Geschichte

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Glaube und Kult

Der Staatskult der fünf Lichtgötter ist Pflicht auf Nahuatlan. Sie werden offiziell und von fast allen verehrt. Die niederen Götter, von denen es zahlreiche gibt, sollen nur im privaten Bereich angebetet werden. Sie alle erfüllen eine bestimmte Aufgabe und unterstehen einem der fünf Lichtgötter.

Als die Stadt Nahuapan gegründet wurde, schlossen die Priester einen Pakt mit den Göttern. Dieser war kurz und bündig, aber auch vielsagend: Ihr erhaltet uns, und wir erhalten euch. Seidher wird der Stattskult verehrt. Einzelne Vorlieben bei den Göttern werden durchaus geduldet, aber die Priester sorgen dafür, dass alle Götter ausreichend angebetet werden.

Die fünf Lichtgötter und ihre Priester

Magiergilden (Quipicalli)

Es gibt in Nahuatlan hauptsächlich Magier, die in großen Gilden untergebracht sind. Die Hochmeister der Gilden sind den Hohepriestern des Lichtes direkt verpflichtet. Die Magier müssen auf der Stirn das Symbol ihrer Gilde als schwarze Tätowierung tragen. Sie werden vom Volk „leidlich“ anerkannt.

Die größten Gilden sind
  • Adler (Information)
  • Eidechse (Illusion)
  • Ameise (Kampfzauber, Assassinen, Todeswirker)
  • Hase (Bewegung)
  • Schmetterling (Kreation)
  • Ungeheuer (Beschwörer, Elementarist)

Die Gebiete Verwandlung und Schutz können ab der dritten Machtstufe nur von Freien Zauberern gelehrt werden.

Götter

Waffen

Auf Nahuatlan gibt es keine Metallwaffen, außer ein paar Ausnahmen. Die Hohepriester der Götter Iquibalam und Nahuahauquih tragen Langschwerter und Dolche. Und ein Tlatoani kann einem Ritter ein magisches Schwert, das sogenannte Königsschwert aushändigen. Davon gibt es allerdings nur sechs Stück und der Ritter muss es wieder zurück geben. Von Fremden in das Land mitgebrachte Metallwaffen werden ihnen abgenommen - ob sie wollen oder nicht! Sie werden zu Münzen verarbeitet.

Weit verbreitet sind Obsidianwaffen oder Waffen aus Holz, die zusätzlich mit Obsidiansplittern gespickt sind. Obsidian kann sehr üble Wunden zufügen, aber es kann auch leicht splittern. Daher sind solche Waffen nicht besonders lange haltbar, aber es gibt genug Obsidian auf der Insel um immer wieder neue Waffen zu fertigen. Typische Waffen sind Obsidiandolche und Maquahuitl. Waffen aus Holz sind meist aus zusätzlich (magisch) gehärtetem Quauleol-Holz. Die Magierstäbe der nahuatlanischen Magier sind nicht mit Alchimistenmetall überzogen, sondern bestehen aus diesem außerst harten Holz, was bei einem Schlag für mehr Schaden sorgt. Auch Waffen von Tieren werden hierzulande genutzt. Beispielsweise das seltene Schwert eines Sägerochens oder das Horn eines Angus (Schwertfisch), das man nicht kaufen sondern das nur verliehen werden kann.

Neben den klassischen Wurfwaffen gibt es noch das Wurfschwert. Es ist ein aus Quauleol-Holz gefertigtes, mit einer Obsidianspitze versehenes Schwert, das häufig vor dem eigentlichen Nahkampf zum Einsatz kommt. Es kann geworfen, aber auch direkt im Kampf als Stich- oder Hiebwaffe benutzt werden.

Städte

  • Nahuapan: 150.000 Einwohner, Uey-Tlatoani: Ehecatl
  • Coatepec: 75.000 Einwohner, Tlatoani: Cacama
  • Cheatl: 40.000 Einwohner, Tlatoani: Iquimatzin
  • Tzikinaha: 40.000 Einwohner, Tlatoani: Matlatetl
  • Achimactan: 60.000 Einwohner, Tlatoani: Tizohuitl
  • Nicaha: 50.000 Einwohner, Tlatoani: Cuauhtlato
  • Ixtamactan: 90.000 Einwohner, Tlatoani: Quicab

Die kleinern Städte Calixtlaca, Hue-xotla, Malinalco, Tenayuca, Tepotzlan, Xicalango, Xochimalco haben zwischen 10.000 und 20.000 Einwohner und keine Sprecher. Sie unterstehen jeweils der Oberherrschaft einer der großen Städte.

weiter Städte siehe: Städte und Einwohnerzahlen

Übersetzungen

siehe Artikel Nahuatlantisch

Quellen und Verweise

Literatur

Abenteuer in Nahuatlan

In dieser Region spielen 5 Abenteuer.