YamaKönige

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Die YamaKönige sind schreckliche Dämonenfürsten, die früher das Reich der Hölle regierten. Nach der kanthaipanischen Vorstellung entscheiden die Taten des Einzelnen zu Lebzeiten über sein Nachleben. Rawindi behaupten, dass die Anhänger des ButsoDo die Hölle aus Rawindra mitgebracht hätten. Angeblich gibt es sieben Höllen. Jede Hölle soll aus bis zu 18 Höllenstuben, die jeweils von Höllenknechten, also unteren Dämonen, beherrrscht werden, bestehen. Einige Gelehrte vermuten, dass es acht oder neun Höllen geben müsse.

Diejenigen, die sich an einem Stern am Himmel vergreifen, werden vom Höllenfürsten YenLo fortgeschleppt und dann bekommen sie hundertmal den Eisenknüppel zu spüren, schliesslich werden sie in die achtzehnte Hölle verbannt, aus der es kein Entrinnen mehr gibt.

der Gelehrte WuDsching

Auch kanthaipanische Zauberer sollen schon die Chaos-Ebene der Hölle besucht haben, wie der mächtige Magier ZuFong. Vor dem Eintreffen der Schwarzen Adepten im Jahr 1600 nL, soll der Himmlische Jadekaiser noch regelmässig hohe Beamten des himmlischen Hofes zur Inspektion in die Hölle geschickt haben. Die Hölle ist sehr bürokratisch organisiert , grausam und düster. Die teuflischen Beamte tragen Amtsroben und führen genaue Aufzeichnungen über das Strafmaß und den Prozess. Die Ahnengeister oder Hungergeister müssen vor einem dämonischen Richter treten, den Höllenwächter, der für begangene Taten eine Strafdauer festlegt sowie die zu durchlaufenden Unterhöllen. Es ist Sitte in KanThaiPan durch wertvolle Grabbeigaben und Totengeld zu versuchen ein mildes Urteil bei den bestechlichen Wächtern zu ersuchen und einige versuchen sogar zu Lebzeiten sich auf ihren Prozess vorzubereiten. Der Aufenthalt in der Hölle dauert normalerweise, bis die Schuld beglichen wurde und die Höllenknechte den gepeinigten wieder auf das Rad des Lebens binden. Eine Ausnahme davon bildet die letzte Hölle aus der es normalerweise kein Entkommen gibt.

Erliegt man den Bestrafungen vorzeitig so wird der Mensch nach der Auffassung einiger KanThai augenblicklich aufgrund seiner frühen Sünden minderwertig geboren. Die Adepten erklären Folterungen der Bürger auch gerne damit, dass die Opfer noch eine Schuld aus dem vorigen Leben zu begleichen hätten. Eine Auffassung, die durchaus konform mit dem Ahnenkult ist. Im TsaiChen-Tal wird das harte Los der unteren Kasten unteranderem auch mit dieser Vorstellung gerechtfertigt.

Der Eingang der Hölle soll sich bei den Gelben Quellen befinden. Die Hölle ist derzeit allerdings wirklich chaotisch, da die Yamakönige, die über jede Hölle die Oberaufsicht hatten, jetzt der Dunklen Dreiheit dienen müssen. Die Höllenknechte sind derzeit ohne Aufsicht und sollen ihre Pflichten vernachlässigen. Es entkommen bösartige Geister, die ihre Strafe noch nicht abgeleistet haben in grosser Zahl nach KanThaiPan.

Quellen und Verweise