Duganat Diatrava

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Das Duganat Diatrava entstand erst vor rund 300 Jahren. In den Wirren der sereneischen Erbfolgekriege sagte sich die groß gewordene Handelsstadt vom Herzogtum Serenea los und nutzte ihre erheblichen finanziellen Möglichkeiten für eigene Eroberungen. Doch noch immer zeugen einige Gebäude und Denkmäler von der Vergangenheit der Stadt als einstige Hauptstadt des Herzogtums von Serenea, darunter auch ein heroisches Reiterstandbild des ersten Herzogs, Agostin de Serena, vor dem alten Fürstenpalast. Diatrava ist für die Lidraler einfach die "Hauptstadt von Serenea" geblieben, obwohl das den tatsächlichen Gegebenheiten schon lange nicht mehr entspricht. Diatrava übernahm die Regierungsform des Duganats und brachte sie zu ihrer vollen Komplexität und Blüte. Der derzeitige Dugan ist Don Lugiano de Ferrera.

Diatrava unterscheidet sich grundlegend von anderen Reichen der Küstenstaaten, denn hier wurde der Landadel fast völlig entmachtet. Er ist nur noch Grundbesitzer, hat aber keine besonderen Privilegien mehr. Auch die Hohe oder Blutgerichtsbarkeit obliegt den vom Consiglio Giustizione ernannten Richtern. Zudem hängen im ganzen Land die Bürgerrechte allein von den gezahlten Steuern ab. So können sich selbst Leibeigene freikaufen, wenn sie denn über genügend Geld verfügen. Die Militärmacht Diatravas beruht auf einem Berufsheer und einer gut geschulten städtischen Militia. Beim Berufsheer kann hier neuerdings nicht mehr von einem typischen Söldnerheer gesprochen werden, da nicht komplette Einheiten angeheuert, sondern Einzelpersonen eingestellt und von Diatrava alimentiert werden.

Quellen und Verweise