PiBa

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Das viersaitige Instrument PiPa wird im TsaiChen-Tal BiWa genannt und ist dort zum Beispiel bei den GeiSchas beliebt.

Die starken Saiten rauschten wie der Regen,

Die feinen wisperten ein Geheimnis,
Das Rauschen und Wispern vermischte sich miteinander
Als kullerten große und kleine Perlen auf einen Jadeteller.
Wir hörten einen Pirol schmelzend unter Blumen verborgen trillern, Hörten einen Bach bitterlich an einem sandigen Ufer schluchzen...
Der klagende Ton machte uns glauben, die Saite sei gerissen
Und könnte nicht weiterschwingen.
Die ersterbenden Töne
Vergingen in tiefem Gram, und verborgene Klage
Verriet sich im Schweigen mehr als zuvor im Klang...
Eine Silbervase zerbrach, aus der sich ein Wasserschwall ergoß,
Und heraus sprangen gepanzerte Rosse und Rüstungen,
die klirrend aufeinaderschlugen.
Ehe sie das elfenbeinere Plättchen beiseite legte,
endete sie mit einem stürmischen Akkord.
Es klang, als risse ein seidener Vorhang entzwei.

Der Dichter Bo Juyi


Quellen und Verweise