Stabkeule Knochenbrecher

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Knochenschläger (ABW –) Aura: finster

Sehen sich die Spielerfiguren im Chaos von Dugils Verkaufsraum näher um, können sie auf eine 1,5m lange Stabkeule aus dunklem Holz stoßen. Die Waffe trägt den Namen Knochenschläger, besteht aus schwarzem Eichenholz und ist offensichtlich schon mehrere Jahrhunderte alt. Trotz ihres hohen Alters weist die magische Waffe keine Schäden auf und ist noch immer so stabil und bruchfest wie kurz nach ihrer Herstellung. Der Kopf an der Spitze der Waffe ist mit etlichen rasiermesserscharfen Klingen gespickt. Fuþark-Runen (Zwergenrunen) entlang des Stabes verkünden in blutroten Lettern folgenden Vers: „Die Lichtenen erlöschen / im Schatten des Versuchers / möge das neue Zeitalter beginnen / und seine Diener herrschen / mit aller Macht!“ Wer sich das verarbeitete Holz der Waffe genau ansieht, erkennt (PW:Intelligenz), dass Knochenschläger offensichtlich in kochendem Blut gehärtet wurde.

Wer den Spruch auf dem Stab der Waffe entziffert, ahnt, dass sie der Schattenseite des Zwergengottes Torkin geweiht ist (EW:Sagenkunde). Knochenschläger wurde im 14. Jahrhundert von einem wahnsinnigen Dunkelzwerg namens Halmar Silberauge hergestellt. Halmar war ein überaus fähiger Thaumaturg und Waffenschmied, der dem Versucher Torkin verfallen war. Er setzte es sich in den Kopf, eine Waffe zu erschaffen, die die Feinde seines überirdischen Herrn erzittern ließe. Bei den magischen Prozessen, die die Stabkeule während ihrer Herstellung durchlief, gelang dem Thaumaturgen ein kritischer Erfolg, was maßgeblich zum Charakter der Waffe beitrug und sie zu einer Gefahr für jeden gläubigen Zwerg werden ließ. Knochenschläger diente lange Zeit während unheiliger Zeremonien als Kultgegenstand. Bei einem Scharmützel jedoch geriet die Waffe in die Hände von Menschen, die die Macht ihres Beutestücks nicht richtig einzuschätzten wussten. Auf langen, verworrenen Wegen gelangte Knochenschläger schließlich nach Haelgarde, wo sie heute im Zaubermittelladen von Dugil Gemmenglanz zu finden ist. Möchten Spielerfiguren die Waffe kaufen, so bittet Dugil sie, später wiederzukommen. Er hatte noch keine Zeit, die Waffe zu identifizieren und möchte sie so lange nicht hergeben.

In den Händen eines Anhängers der Versucheraspekte der Zwergengötter richtet Knochenschläger außergewöhnlich hohen Schaden an (+2/+2). Bei allen anderen Figuren, die mit der Stabkeule in den Kampf ziehen, gilt sie lediglich als geweihte Waffe ohne erhöhten Schaden (+0/+0).

Knochenschläger besitzt die Eigenschaft, Priester der Erleuchteraspekte des zwergischen Pantheons zu verderben und zur Schattenseite zu bekehren. Berührt ein Zwergenpriester die Waffe, muss er sofort einen WW–4:Resistenz gg. Geistesmagie (Zaubern+20) ablegen. Misslingt dieser Wurf, verfällt er der Waffe und gibt sie unter keinen Umständen mehr aus den Händen. Er ist bereit, die Waffe um jeden Preis zu verteidigen, auch wenn er dabei sterben sollte. Zu retten ist der Unglückliche durch Bannen von Zauberwerk oder Bannen von Finsterwerk (gg. Zaubern+20).

Ein Zwergenpriester, der dem Fluch der Waffe verfallen ist, bermerkt den bösen Einfluss nicht, dem er ausgesetzt ist, wohl aber seine Freunde und Kameraden. Der Waffenträger wird leicht zornig, ist verschlossen und engstirnig und neigt zu Grausamkeiten. Noch folgt er den Erleuchtern, doch kehrt er sich allmählich von ihnen ab und verfällt dem finsteren Weg der Versucher. Dieser Verfall vollzieht sich innerhalb von Willenkraft/10 Tagen. Am Ende dieser Zeit legt das Opfer täglich einen WW+4:Resistenz gg. Geistesmagie (Zaubern+20) ab, bei dessen Misslingen es vollständig zu den Versuchern übertritt. Zu zerstören ist Knochenschläger mit Bannen von Zauberwerk oder Bannen von Finsterwerk (gg. Zaubern+20). Mit der Zerstörung der Waffe erhält ein Zauberer 2 Punkte GG.

siehe auch: Das Froschei