Vraidos: Unterschied zwischen den Versionen

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* [[Alba Quellenbuch]], Seite 71–75
* [[Alba - Für Clan und Krone]], Seite 71–75
* Abenteuer [[Die Kinder des Träumers]]
* Abenteuer [[Die Kinder des Träumers]]
* [[Gildenbrief 38]]
* [[Gildenbrief 38]]

Version vom 21. Juli 2008, 17:16 Uhr

Möge die Straße euch entgegeneilen,
Möge der Wind euch im Rücken sein,
Möge die Sonne euer Antlitz wärmen,
Und bis wir uns wiedersehen,
mögen gute Mächte euch bewahren.

Gruß zu Ehren Vraidos

Vraidos war ein fähiger und einflußreicher Zauberer in der Frühzeit von Alba um 1600 nL. Vor seinem Verschwinden 1742 nL nach einem Zusammentreffen mit der Seemeisterin Myra, sammelte er um sich die Bruderschaft des Träumers, aus welcher der Mysterienkult des Vraidos entstand. Der neue Glauben fand rasch Anhänger unter den Clans des roten Hauses und konnte sich neben den Dheis Albi etablieren. Zunächst wurde der Vraidos Kult von der Kirgh in Alba geächtet, durch die Unterwerfung Vraidos beim Kirghting aber später anerkannt. Vraidos ist kein Kind des Schöpfergottes Æd.

Im allgemeinen haben die Vraidos Anhänger keine eigenen Tempel. Das bekannteste Vraidos Kloster ist die Abtei Prioresse sowie die Abtei der weitreichenden Erinnerung zu Cambryg. Die Gründung der Abtei in Cambryg durch den Albischen König und Großvater des heutigen Königs Beren MacBeorn gilt als Festigung der Machtstellung des Clans der Beorns. Eine weitere größere Gemeinde sitzt in Aelfrodstor in Deorstead. Sie betreut auch kleinere Gemeinden wie die in Crossing mit, wenn beispielsweise neue Priester geweiht werden.[1] Der Feiertag Vraidos ist der Driamond (Mond des Träumers oder Vraidostid) am 14. des Luchsmondes.

Der Vraidos Kult steht nicht neben den Dheis Albi, sondern wird als Ergänzung gesehen, die Anhänger verehren auch die Dheis Albi. Jedoch sehen die Priester der Dheis Albi im Vraidos Kult eine ungeliebte Konkurrenz, nicht nur in religiöser, sondern auch in weltlicher Hinsicht, da die Bruderschaft Veränderungen in der Albischen Gesellschaft positiv gegenübersteht, während den meisten Priestern eher an der Wahrung alter toquinischer Werte gelegen ist. Sie versuchen hinter vorgehaltener Hand, den neuen Kult zu diffamieren und die nur Eingeweihten offenstehenden Kulthandlungen als Orgien und Ausschweifungen darzustellen. Dies hat aber bei manchen Albai eher die Neugierde geweckt.

Aufgrund machtpolitischer Intrigen zwischen dem Clan Conuilh und dem Clan Beorn wurden die Vraidos Anhänger in einer vierjährigen Hexenjagd verfolgt, die meisten Scheiterhaufen brannten im Nixenmond 2403 nL.

Obwohl es als gesicherte Erkentnis gilt, dass Vraidos an Bord der toquinischen Landungsflotte war, gibt es Gerüchte das Vraidos ein Grauer Meister war. Insbesondere die zeitliche Übereinstimmung, sein Auftreten nach dem Krieg der Magier ab 1600 nL, untermauern diese These. Auch Vraidos weltlicher Name ist heute nicht mehr bekannt, lediglich einigen Mitgliedern im innersten Zirkel der Eingeweihten dürfte er bekannt sein (eventuell lautete er Zmaragdus). Der Name Vraidos ist aus den Anfangsbuchstaben der Siegel des Buches des Schicksals zusammengesetzt.[2]

Die Priester des Vraidos greifen von sich aus nie zur Waffe, lediglich zur Notwehr ist der Einsatz erlaubt und es wird der Kampfstab bevorzugt. In Alba geniessen sie eine gewisse Immunität, so dass sie selbst von den übelsten Strassenräubern weitgehend geschont werden. Konsequenterweise gibt es keine Ordenskrieger des Vraidos.


Quellen und Verweise

Einzelnachweise