Asad: Unterschied zwischen den Versionen

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Die '''Asad''' sind eins der vier Nomadenvölkern [[Eschar]]s. Desweiteren gibt es die [[Inaden]], [[Tamim]] und die [[Himjar]].  
Die [[Asad]] sind eins der vier Nomadenvölkern [[Eschar]]s. Des Weiteren gibt es die [[Inaden]], [[Tamim]] und die [[Himjar]].  


Die '''Asad''' sind ein ehrbares nomadisches Volk, das sein Leben durch [[Eschar#Karawanenrouten|Karawanenführungen]] bestreitet. Sie sind der ihnen anvertrauten Karawane ein zuverlässiger Führer durch die Strapazen der Wüsten [[Eschar]]s. Aber auch Überfälle auf fremde Karawanen gehören zu ihrem Leben. Durch ihre Mentalität, die Arbeit und Seßhaftigkeit nicht dulden, sind sie auf die '''Ikla''' (pl. Iklan), ihre schwarzen Sklaven, angewiesen, die die gesamten Arbeiten erledigen.  
Die Asad sind ein ehrbares nomadisches Volk, das sein Leben durch [[Eschar#Karawanenrouten|Karawanenführungen]] bestreitet. Sie sind der ihnen anvertrauten Karawane ein zuverlässiger Führer durch die Strapazen der Wüsten Eschars. Aber auch Überfälle auf fremde Karawanen gehören zu ihrem Leben. Durch ihre Mentalität, die Arbeit und Seßhaftigkeit nicht dulden, sind sie auf die '''Ikla''' (pl. Iklan), ihre schwarzen Sklaven, angewiesen, die die gesamten Arbeiten erledigen.  


Die '''Asad''' sind hochgewachsene, äußerst hellhäutige Wüstenbewohner, die ,im Gegensatz zu anderen Wüstenvölkern, ihren Frauen viele Freiheiten einräumen. Sie tragen beispielsweise keine Schleier, wohl aber die Männer. Auch dürfen sich die Asad-Frauen ihren zukünftigen Ehemann selber aussuchen und sich sogar Scheiden lassen, wobei sie die Kinder behalten und der Ehegatte das gemeinsame Zelt verlassen muss. Eine Beziehung zu einem [[Roter Mann|Roten Mann]], einem Ordenskrieger und Ehemann der [[Weiße Königin|Weißen Königin]], wird nicht als Ehebruch angesehen und ein Kind aus dieser Vereinigung gilt als Glücksfall.
Die Asad sind hochgewachsene, äußerst hellhäutige Wüstenbewohner, die, im Gegensatz zu anderen Wüstenvölkern, ihren Frauen viele Freiheiten einräumen. Sie tragen beispielsweise keine Schleier, wohl aber die Männer. Auch dürfen sich die Asad-Frauen ihren zukünftigen Ehemann selber aussuchen und sich sogar scheiden lassen, wobei sie die Kinder behalten und der Ehegatte das gemeinsame Zelt verlassen muss. Eine Beziehung zu einem [[Roter Mann|Roten Mann]], einem Ordenskrieger und Ehemann der [[Weiße Königin|Weißen Königin]], wird nicht als Ehebruch angesehen und ein Kind aus dieser Vereinigung gilt als Glücksfall.


Die '''Haratin''', Oasenbauern, versorgen die '''Asadi''' mit Getreide und Obst, ihnen bleibt auch nichts anderes übrig, denn sie sind ihnen zu Tribut verpflichtet. Allerdings besteht keine ausdrückliche Feindschaft zwischen ihnen, denn die '''Asad''' sind lediglich an den Waren interessiert und lassen die '''Haratin''' darüberhinaus in Ruhe.
Außer ihrer eigenen Sprache, der [[Asadi]], sprechen die Asad häufig auch [[Scharidisch]].<ref name="DgS_30">[[Publikation:Die große Salzkarawane|Die große Salzkarawane]], Seite 30</ref><ref>[[Publikation:Das Fantasy-Rollenspiel|Das Fantasy-Rollenspiel]], Seite 179</ref> Beim niederschreiben des Scharidisch verwenden sie allerdings eine andere Schrift.<ref name="DgS_30"/>


==Lebensraum==
Die '''Haratin''', Oasenbauern, versorgen die Asad mit Getreide und Obst, ihnen bleibt auch nichts anderes übrig, denn sie sind ihnen zu Tribut verpflichtet. Allerdings besteht keine ausdrückliche Feindschaft zwischen ihnen, denn die Asad sind lediglich an den Waren interessiert und lassen die Haratin darüberhinaus in Ruhe.
Das Gebiet der '''Asad''' liegt im Nordwesten [[Eschar]]s zwischen den [[Kaf-Bergen]], dem Fluß [[Gewässer|Ubulla]], den [[Bocksbergen]] und dem [[Zahran-See]]. Sie erheben auch Anspruch auf das Land zwischen [[Hama]] und [[Ghanija]], das allerdings die [[Himjar]] beanspruchen. Die [[Zis|Großoase Zis]] ist das kulturelle Zentrum aller Stämme der '''Asadi'''.
Der Stamm ''Kel Assaded'' lebt in ständigem Konflikt gemeinsam mit den [[Himjar]] an der Westküste [[Eschar]]s bei den Städten [[Stadt|Mardaba]] und [[Stadt|Sukkara]].


==Regierung==
== Lebensraum ==
Die '''Asad''' werden von der [[Weiße Königin|Weißen Königin]] regiert.
Das Gebiet der Asad liegt im Nordwesten Eschars zwischen den [[Kaf-Bergen]], dem Fluß [[Gewässer|Ubulla]], den [[Bocksbergen]] und dem [[Zahran-See]]. Sie erheben auch Anspruch auf das Land zwischen [[Hama]] und [[Ghanija]], das allerdings auch die Himjar beanspruchen. Die [[Zis|Großoase Zis]] ist das kulturelle Zentrum aller Stämme der Asad.


==Religion==
Der Stamm ''Kel Assaded'' lebt in ständigem Konflikt gemeinsam mit den Himjar an der Westküste Eschars bei den Städten [[Stadt|Mardaba]] und [[Stadt|Sukkara]].
Die [[Asad]] glauben an den [[Din Dhulahi]], allerdings glauben sie, dass [[Ormut]] weiblich und identisch mit der [[Gott|Sonnengöttin]] [[Arinna]] ist. Denn nur eine Göttin kann aus dem Nichts heraus die Schöpfung gebären. [[Alaman]] hingegen ist männlich, weswegen er auch die Materie braucht um Dinge zu erschaffen. Die '''scharidischen Priester''' verzweifeln an dem Glauben der '''Asad''', denn sie können ihnen nicht beweisen, das [[Din_Dhulahi#Der_Gott_Ormut|Ormut]] ein Mann ist. In den alten Schriften ist [[Din_Dhulahi#Der_Gott_Ormut|Ormut]] noch ungeschlechtlich! Die Priester sehen die '''Asad''' allerdings, auf Grund ihres vorbildlichen Verhaltens in Bezug auf ihren Glauben, als Rechtgläubige an.


==Herkunft==
== Regierung ==
Die Wurzeln der '''Asad''' liegen in [[Urruti]], in der legendären siebten Stadt [[Kummiya]], dem geheimnisvollen Reich der [[Irsirra]]-Amazonen, dessen Existenz nicht bewiesen ist. Dieses Wissen und den Grund ihrer Reise bis nach [[Eschar]] beherbergt die [[Weiße Königin]] und wenige ihrer engsten Vertrauten. Die '''Asad''' selber wissen nicht um ihre Herkunft.
Die Asad werden von der [[Weiße Königin|Weißen Königin]] regiert.


=={{QuV}}==
== Religion ==
* [[Eschar Quellenbuch]] Seite 33 - 38
Die Asad glauben an den [[Din Dhulahi]], allerdings glauben sie, dass [[Ormut]] weiblich und identisch mit der [[Gott|Sonnengöttin]] [[Arinna]] ist. Denn nur eine Göttin kann aus dem Nichts heraus die Schöpfung gebären. [[Alaman]] hingegen ist männlich, weswegen er auch die Materie braucht um Dinge zu erschaffen. Die scharidischen Priester verzweifeln an dem Glauben der Asad, denn sie können ihnen nicht beweisen, dass Ormut ein Mann ist.
* ''Die wahre Herkunft der Asad'' [[Eschar Quellenbuch]] Seite 35 & 36


[[Kategorie:Kontinent Lamaran]] [[Kategorie:Eschar]] [[Kategorie:Rassen und Völker]]
In den alten Schriften ist Ormut noch ungeschlechtlich! Die Priester sehen die Asad allerdings, auf Grund ihres vorbildlichen Verhaltens in Bezug auf ihren Glauben, als Rechtgläubige an.
 
== Herkunft ==
Die Wurzeln der Asad liegen in [[Urruti]], in der legendären siebten Stadt [[Kummiya]], dem geheimnisvollen Reich der [[Irsirra]]-Amazonen, dessen Existenz nicht bewiesen ist. Dieses Wissen und den Grund ihrer Reise bis nach Eschar beherbergt die [[Weiße Königin]] und wenige ihrer engsten Vertrauten. Die Asad selber wissen nicht um ihre Herkunft.
 
== {{QuV}} ==
=== Literatur ===
* [[Publikation:Die Pyramiden von Eschar|Die Pyramiden von Eschar]], Seite 33–38
* [[Publikation:Die Pyramiden von Eschar|Die Pyramiden von Eschar]], ''Die wahre Herkunft der Asad'', Seite 35f
* [[Publikation:Die große Salzkarawane|Die große Salzkarawane]]
 
=== Weblinks ===
* Das Vorbild {{Wikipedia|Tuareg|Tuareg|de}}
 
=== Einzelnachweise ===
<references/>
 
[[Kategorie:Eschar]]
[[Kategorie:Mensch]]

Aktuelle Version vom 24. August 2008, 16:14 Uhr

Die Asad sind eins der vier Nomadenvölkern Eschars. Des Weiteren gibt es die Inaden, Tamim und die Himjar.

Die Asad sind ein ehrbares nomadisches Volk, das sein Leben durch Karawanenführungen bestreitet. Sie sind der ihnen anvertrauten Karawane ein zuverlässiger Führer durch die Strapazen der Wüsten Eschars. Aber auch Überfälle auf fremde Karawanen gehören zu ihrem Leben. Durch ihre Mentalität, die Arbeit und Seßhaftigkeit nicht dulden, sind sie auf die Ikla (pl. Iklan), ihre schwarzen Sklaven, angewiesen, die die gesamten Arbeiten erledigen.

Die Asad sind hochgewachsene, äußerst hellhäutige Wüstenbewohner, die, im Gegensatz zu anderen Wüstenvölkern, ihren Frauen viele Freiheiten einräumen. Sie tragen beispielsweise keine Schleier, wohl aber die Männer. Auch dürfen sich die Asad-Frauen ihren zukünftigen Ehemann selber aussuchen und sich sogar scheiden lassen, wobei sie die Kinder behalten und der Ehegatte das gemeinsame Zelt verlassen muss. Eine Beziehung zu einem Roten Mann, einem Ordenskrieger und Ehemann der Weißen Königin, wird nicht als Ehebruch angesehen und ein Kind aus dieser Vereinigung gilt als Glücksfall.

Außer ihrer eigenen Sprache, der Asadi, sprechen die Asad häufig auch Scharidisch.[1][2] Beim niederschreiben des Scharidisch verwenden sie allerdings eine andere Schrift.[1]

Die Haratin, Oasenbauern, versorgen die Asad mit Getreide und Obst, ihnen bleibt auch nichts anderes übrig, denn sie sind ihnen zu Tribut verpflichtet. Allerdings besteht keine ausdrückliche Feindschaft zwischen ihnen, denn die Asad sind lediglich an den Waren interessiert und lassen die Haratin darüberhinaus in Ruhe.

Lebensraum

Das Gebiet der Asad liegt im Nordwesten Eschars zwischen den Kaf-Bergen, dem Fluß Ubulla, den Bocksbergen und dem Zahran-See. Sie erheben auch Anspruch auf das Land zwischen Hama und Ghanija, das allerdings auch die Himjar beanspruchen. Die Großoase Zis ist das kulturelle Zentrum aller Stämme der Asad.

Der Stamm Kel Assaded lebt in ständigem Konflikt gemeinsam mit den Himjar an der Westküste Eschars bei den Städten Mardaba und Sukkara.

Regierung

Die Asad werden von der Weißen Königin regiert.

Religion

Die Asad glauben an den Din Dhulahi, allerdings glauben sie, dass Ormut weiblich und identisch mit der Sonnengöttin Arinna ist. Denn nur eine Göttin kann aus dem Nichts heraus die Schöpfung gebären. Alaman hingegen ist männlich, weswegen er auch die Materie braucht um Dinge zu erschaffen. Die scharidischen Priester verzweifeln an dem Glauben der Asad, denn sie können ihnen nicht beweisen, dass Ormut ein Mann ist.

In den alten Schriften ist Ormut noch ungeschlechtlich! Die Priester sehen die Asad allerdings, auf Grund ihres vorbildlichen Verhaltens in Bezug auf ihren Glauben, als Rechtgläubige an.

Herkunft

Die Wurzeln der Asad liegen in Urruti, in der legendären siebten Stadt Kummiya, dem geheimnisvollen Reich der Irsirra-Amazonen, dessen Existenz nicht bewiesen ist. Dieses Wissen und den Grund ihrer Reise bis nach Eschar beherbergt die Weiße Königin und wenige ihrer engsten Vertrauten. Die Asad selber wissen nicht um ihre Herkunft.

Quellen und Verweise

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise