Dwiannon

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Der Kult um die Göttin Dwiannon ist in Clanngadarn, Ywerddon und Fuardain beinahe so verbreitet wie der Kult um Plenydd. Dwiannon wird in Gestalt einer üppigen Frau in fließenden Gewändern dargestellt. Sie trägt eine Korngarbe in der Hand, und über ihrer Schulter hängt ein Jagdbogen. Sie wir entweder von einem Rehkitz oder einer Füchsin begleitet.

Die Dwiannon-Anhänger sehen in ihr die Erhalterin des Lebens. Schwarze Magie und finstere Wesen werden nicht geduldet. Dwiannon gilt als Schutzgöttin der Familien; die Bevölkerung wendet sich z.B. an sie, um Kindersegen, bessere Ernten oder reiche Jadgbeute zu erbitten.

Die Anhänger der Göttin sind tolerant gegenüber den anderen Gottheiten, und sie kommen aus allen Schichten der Bevölkerung, insbesondere aber aus bäuerlichem Umfeld. Die Gläubigen betrachten das Töten von Tieren als Notwendigkeit und fühlen sich ihrem Jagdopfer gegenüber verantwortlich. Jäger zelebrieren nach dem Erlegen ihrer Beute eine kurze Zeremonie, die dem Opfer Ehre und Dank erweisen soll. Es gilt als schändlich, Teile der Beute zu verschwenden. Ein Fallensteller, der wegen der Felle jagt, ist also angehalten, auch die übrigen Teile der Tiere zur Verarbeitung weiterzugeben oder selbst zu verwerten.

Zu Ehren Dwiannons opfern die Gläubigen dem Tempel Naturalien (Korn, erlegte Kleintiere usw.). Vor der Aussaat ist es üblich, die Felder von einem Dwiannon-Priester segnen zu lassen. Als höchst gottgefällig gilt es, das erstgeborene Kind dem Tempel zu überantworten und es zum Priester erziehen zu lassen.

Die Tempel des Ordens befinden sich meistens auf Waldlichtungen und an Quellen. Sie sind eher schmucklos und einfach. Die Gewänder der Dwiannonpriester sind grün und mit dunkelroten Spiralen oder Kreisen verziert. Die Priester tragen keine Waffen, beherrschen aber meistens gute waffenlose Kampftechniken. Der Dwiannonkult bringt keine Ordenskrieger hervor.